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BIOGRAFIE
Der Tenor Daniel Szeili begann seine Karriere als lyrischer Tenor und eignete sich bald ein breit gefächertes Repertoire an, das bis hin zu zeitgenössischen Werken reicht. Dabei sang er die grossen Tenor-Hauptpartien im Operettenfach ebenso erfolgreich wie in Opern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini oder Richard Strauss.
Engagements führten Daniel Szeili unter anderem an das Aalto Theater Essen, das Theater Aachen, die Staatsoperette Dresden, das Staatstheater Darmstadt, die Oper Leipzig, das Theater Bremen, das Staatstheater Meiningen, das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Volkstheater Rostock, das Theater Krefeld/Mönchengladbach, das Pfalztheater Kaiserslautern, das Stadttheater Bern, das Teatro Carlo Fenice di Genua, das Teatro Regio di Parma, das Teatro Sociale di Como, die Oper Krakau, das Landestheater Linz und an die Danish National Opera in Aarhus.
Der Tenor ist regelmäßiger Gast bei zahlreichen Festivals und Konzertsälen. 2006 debütierte er bei den Opernfestspielen Heidenheim, 2011 war er erstmals beim italienischen Festival della Valle d’ Itria zu erleben. 2012 folgte das Emilia Romagna Festival. 2013 gab er sein Debüt bei der Wexford Festival Opera. 2016 gelang ihm bei den Internationalen Gluck-Festspielen in Nürnberg ein großer Erfolg. Er gab Konzerte u.a. in St.John Smith Square in London, der Philharmonie Essen, der Laeiszhalle in Hamburg und der MuK Lübeck, der Isarphilharmonie und dem Prinzregententheater in München, sowie der Liederhalle Stuttgart.
Bei den szenischen Produktionen arbeitete er mit renommierten Regisseurinnen und Regisseuren zusammen, darunter Sandra Leupold, Anthony Pilavachi, Alexander Schulin, Thaddeus Strassberger, Karl Absenger, Axel Köhler, Rosetta Cucchi und Philipp Kochheim.
Er konzertiert regelmäßig mit renommierten Orchestern wie den Nürnberger Symphonikern, den Leipziger Symphonikern, der Thüringer Philharmonie Gotha, dem Festival Orchester Basel, der Filarmonica Arturo Toscanini, den Prager Philharmonikern, den Copenhagen Phil, den Sinfonieorchestern in Aarhus und Aalborg und dem Münchner Sinfonieorchester.
Daniel Szeili wurde in Rosenheim geboren. Nach dem Abitur studierte er Theater- und Musikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und erhielt parallel dazu Schauspiel- und Gesangsunterricht. Er studierte Gesang in Wien, Berlin, Kansas City und Kopenhagen. Von 2008 bis 2013 gehörte Daniel Szeili dem Ensemble des Theaters Lübeck an.
Von der Gesellschaft der “Freunde des Theaters Lübeck" wurde er 2013 mit dem „Jürgen-Fehling-Theaterpreis“ ausgezeichnet.
In der Spielzeit 2014/15 wechselte er in das Ensemble des Staatstheaters Meiningen.
Ab 2015/2016 europaweite freiberufliche Tätigkeit (Debüts, u.a. am Aalto Theater Essen und Landestheater Linz, sowie Rollendebüts, wie z. B. Ruggero in Puccinis “La Rondine” und “Edwin” in “Die Csardasfürstin”)
Seit 2018 widmet sich Daniel Szeili vermehrt dem jugendlich-dramatischen Repertoire.
So gab der Tenor 2018 seine Rollendebüts als Walter („Die Passagierin“ von M. Weinberg) und Don José in “Carmen” (G.Bizet) an der Danish National Opera in Aarhus, wo er für ein Jahr Mitglied des Ensembles war.
2019 übernahm er dort auch die Rolle des Kurfürsten v. Sachsen in „Paul v. Klenau´s „Michael Kohlhaas, eine Skandinavien-Premiere, die live im dänischen Radio übertragen wurde.
Daniel Szeili kehrte in der Spielzeit 2021/22 zurück an die Danish National Opera als Hoteldirektor/1. Journalist in der Uraufführung der Oper “Inkognito Royale”, die mit grossem Erfolg Publikum und Kritiker begeisterte und für den renommierten Reumert-Preis in der Kategorie “Oper des Jahres” nominiert.
Er wurde in derselben Spielzeit wiederum an das international renommierte Wexford Opera Festival eingeladen, um dort die Rolle des “Florizel” in der selten aufgeführten Oper “Ein Wintermärchen” (Karl Goldmark) zu singen. Diese Aufführung wurde live aufgezeichnet und von vielen grossen Radiostationen Europas übertragen (u.a. OE1, NDR, WDR, RTÉ etc..).
Eine szenische Produktion von Gustav Mahler´s “Lied von der Erde”, wo er das Tenor-Solo sang, führte ihn danach an das Theater Altenburg-Gera.
Im Sommer 2022 folgte sein Debüt bei den Münchener Opernfestspielen im Prinzregententheater, wo er sich in einem Gala-Konzert “Stimmen für Wagner und Verdi” u.a. mit dem Preis-Lied des Walther v. Stolzing “Morgenlich leuchtend…” (“Meistersinger..” von R. Wagner) einem breiten Publikum vorstellen konnte.
Im Mai 2023 gab er sein Debüt als Siegmund in Wagner´s “Walküre” in konzertanten Aufführung (Dirigent: Joseph Bastian) in Nürnberg und München.
2024 gab er sein Debüt mit den Münchener Sinfonikern mit dem Tenor-Solo in Beethoven’s 9. Sinfonie (Dirigent: Joseph Bastian)